Fazit: Klapphandys kombinieren kompakte Bauweise mit großen Displays und moderner Technik. Trotz ihrer beeindruckenden Features und technologischen Fortschritte sollten die Haltbarkeitsangaben der Displays beachtet werden. Funktional sind sie allemal bereit für den Mainstream, wenn da nicht die hohen Kosten wären.
Faltbare Smartphones, auch als Foldables bekannt, bringen einzigartige Vorteile in die Welt der mobilen Technologie:
Das auffälligste Merkmal eines Klapphandys ist seine Fähigkeit, einen großen Bildschirm in einem kompakten Format zu bieten. Während das Gerät zugeklappt in der Tasche kaum Platz einnimmt, entfaltet es sich zu einem großzügigen Display, das den Nutzern ein beeindruckendes Seherlebnis bietet.
Einige Klapphandy-Modelle bieten die Möglichkeit, sie in verschiedenen Winkeln aufzustellen. Dies ermöglicht es den Nutzern, Videos anzuschauen oder Videokonferenzen zu führen, ohne das Gerät in der Hand halten zu müssen.
Da der Bildschirm im zugeklappten Zustand geschützt ist, wird das Risiko von Kratzern oder Schäden durch Stöße erheblich reduziert.
Flexible Displays revolutionieren die Technologiebranche, indem sie innovative Formfaktoren und verbesserte Benutzerlebnisse ermöglichen. Die biegsamen Bildschirme eröffnen neue Möglichkeiten für tragbare Elektronik, Wearables und zukunftsweisende Designkonzepte.
Trotzdem ist es wichtig, sich die Versprechungen der Hersteller bezüglich der Langlebigkeit der Displays und Mechanik anzuschauen.
Wir nehmen eine normalen Nutzung an was in etwas 200 Faltvorgänge pro Tag entspricht.
Klapphandy | Faltvorgänge | Haltbarkeit in Jahren |
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Samsung Z Flip 3 | ca. 200.000 | ca. 3 Jahre |
Samsung Z Flip 4 | ca. 200.000 | ca. 3 Jahre |
Samsung Z Flip 5 | ca. 200.000 | ca. 3 Jahre |
Samsung Fold 3 | ca. 200.000 | ca. 3 Jahre |
Samsung Fold 4 | ca. 200.000 | ca. 3 Jahre |
Samsung Fold 5 | ca. 200.000 | ca. 3 Jahre |
Motorola Razr 5G | ca. 200.000 | ca. 3 Jahre |
Razr 40 Ultra | ca. 200.000 | ca. 3 Jahre |
Oppo Find N2 Flip | ca. 400.000 | ca. 5 Jahre |
Honor Magic V2 | ca. 400.000 | ca. 5 Jahre |
Vivo X Fold2 | ca. 300.000 | ca. 4 Jahre |
Vivo X Flip | ca. 300.000 | ca. 4 Jahre |
Google Pixel Fold | k.A. | k.A. |
Huawei Mate Xs | k.A. | k.A. |
Unabhängige Tests von Youtubern haben diesen Werte beim Galaxy Z Flip 5 mehr oder weniger bestätigt. Das Razr 40 Ultra kam dabei allerdings nicht so gut weg, hier gehts zum Artikel
Ein Faltvorgang beschreibt das Öffnen bzw. Schließen eines Klapphandys. Einmal auf und zu machen sind 2 Faltvorgänge.
Feine Partikel wie Sand können die Haltbarkeit beeinträchtigen, indem sie in den Mechanismus eindringen und Abnutzung verursachen. Es ist daher ratsam, faltbare Smartphones vor solchen Elementen zu schützen.
Viele moderne Klapphandys sind wasserresistent nach IPX8. Jedoch kann häufiges oder längeres Eintauchen in Wasser die Haltbarkeit des Scharniers beeinträchtigen.
Ein Smartphone mit einer Kapazität von 200.000 Klapp-Vorgängen hält bei 200 Klappvorgängen pro Tag genau 1.000 Tage. Das entspricht etwas weniger als 3 Jahren. Bei täglicher Nutzung wäre das Gerät also nach knapp 3 Jahren am Limit seiner Klappkapazität.
Ein Smartphone mit einer Lebensdauer von 300.000 Klapp-Vorgängen und bei 200 Klappvorgängen pro Tag würde 1.500 Tage halten. Das entspricht etwa 4 Jahren und ein paar Monaten. Es ist wichtig, den tatsächlichen Gebrauch und andere Faktoren zu berücksichtigen, die die Lebensdauer beeinflussen können.
Ein Smartphone mit einer Kapazität von 400.000 Klapp-Vorgängen hält bei 200 Klappvorgängen pro Tag etwa 2.000 Tage. Das entspricht etwas mehr als 5 Jahren. Bei täglicher Nutzung würde das Handy also über 5 Jahre durchhalten, bevor die maximale Anzahl an Klappvorgängen erreicht wird.